Widerstand wirkt – Die Bevölkerung und Zivilgesellschaft haben das Straftäterheim in Zurndorf verhindert!
Wenn sich alle zusammentun, kann man viel bewegen.
Man sieht einmal mehr: In Österreich muss man sich wehren, sonst wird über einen drübergefahren. Nur wer laut bleibt, kann Veränderungen erzwingen.
Ohne den Aufschrei der Bevölkerung, ohne die Kritik der Opposition, ohne den Mut der Menschen vor Ort, wäre das Projekt still und heimlich durchgezogen worden.
Besonders beschämend und ebenfalls hinterfragungswürdig bleibt auch die Rolle der Kommune, die aus reinem Gewinnstreben offenbar bereit war, die eigene Bevölkerung einem solchen Risiko auszusetzen. Wer für ein paar Projektgelder bereit ist, Sexualstraftäter in unmittelbarer Nähe von Familien und Kindern unterzubringen, hat jedes moralische Maß verloren.
Was wir versprochen haben, gilt weiterhin: Wir lassen nicht locker. Das Projekt ist zwar offenbar vom Tisch, aber die Fragen bleiben. Wer hat das wirklich eingefädelt? Wer wusste wann was und hat wen informiert oder eben nicht? Und wie kann es sein, dass solche Pläne so lange im Verborgenen bleiben?
Wir werden auf allen politischen Ebenen nachbohren, aufarbeiten und dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert.
Artikel
ORF-Burgenland: Straftäterprojekt in Zurndorf kommt nicht
Kronenzeitung: Verein stoppt Projekt – Doch kein Platz für 30 psychisch kranke Straftäter
Heute: Projekt abgesagt – Siedlung atmet auf – keine Straftäter am Friedrichshof