Erst groß ankündigen, dann still verschwinden lassen
LAbg. Mario Jaksch: „Was läuft da bei den Betriebsdienstleistungszentren Nord und Süd (BBN und BBS) wirklich ab?“
„Noch im Frühjahr hat Landeshauptmann Doskozil großspurig strukturelle Änderungen bei BBN und BBS angekündigt. Von Auslagerungen war die Rede, von effizienteren Abläufen und neuen Managementstrukturen. Und jetzt? Jetzt flattert den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Schreiben ins Haus, das genau diese Auslagerung sang- und klanglos wieder einstampft“, zeigt sich der freiheitliche Landtagsabgeordnete Mario Jaksch irritiert über das aktuelle Vorgehen der SPÖ-Regierung.
In einem internen Schreiben der Baudirektion vom 3. Juni 2025 wird klargestellt, dass die geplante Auslagerung der handwerklichen Organisationseinheiten (BBN und BBS) in eine externe Gesellschaft nicht weiterverfolgt wird. „Das ist keine Kleinigkeit. Wenn man monatelang über Umstrukturierungen spricht, Unternehmen einbindet, Mitarbeitende verunsichert und dann alles in der Schublade verschwindet, stellt sich die Frage: War das alles nur ein taktisches Ablenkungsmanöver?“, fragt Jaksch.
Der freiheitliche Mandatar ortet ein massives Kommunikationsproblem im SPÖ-regierten Landhaus: „Die Mitarbeiter wurden lange im Unklaren gelassen, von Transparenz keine Spur. Und plötzlich ist alles vom Tisch. Wer trägt für diese Planungschaos die Verantwortung?“
Jaksch fordert Landeshauptmann Doskozil und Landesrat Dorner auf, unverzüglich offenzulegen:
- Wie viel Geld wurde in externe Analysen und Gutachten zur Auslagerung investiert?
- Warum wurde die Idee nun doch wieder verworfen?
- Welche Alternativen sind derzeit in Planung?
„Für uns Freiheitliche ist klar: Wir stehen auf der Seite der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesen Betrieben täglich hervorragende Arbeit leisten. Sie haben sich eine ehrliche Politik verdient und keine PR-Spielchen auf ihrem Rücken“, so Jaksch abschließend.