Alarmierende Schwimmstudie: Kinderleben in Gefahr!

VfG-Präsident Jaksch: Wir müssen jetzt handeln und in die Sicherheit unserer Kinder investieren! 

Die jüngsten Ergebnisse der KFV-Schwimmstudie sind alarmierend. Jedes fünfte Kind in Österreich ist potenziell ertrinkungsgefährdet, weil es nicht ausreichend schwimmen kann. Die Folgen sind verheerend, wie die erschreckend hohe Zahl an Ertrinkungsunfällen zeigt. „Es ist unsere gesellschaftliche Pflicht, hier sofort und entschlossen gegenzusteuern und Lösungen für dieses bereits seit langem bekannte Problem anzubieten“, betont Mario Jaksch, Präsident des Verbandes freiheitlicher und unabhängiger Gemeindevertreter im Burgenland (VfG). 

Die Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) zeigt, dass knapp 134.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 19 Jahren nicht schwimmen können und weitere 93.000 nur sehr schlecht. Besonders betroffen sind Kinder aus sozial schwächeren Familien. „Wir dürfen nicht zulassen, dass finanzielle Engpässe, soziale Herkunft, oder ein kulturell-religiöser Background die Sicherheit und das Leben unserer Kinder gefährden“, so Jaksch, der damit auch die Problematik vieler muslimischer Mädchen aus strenggläubigen islamischen Familien offen anspricht, denen der Besuch von Schwimmkursen durch ein steinzeitliches Sittenbild geprägtes Elternhaus verboten wird.   

Besonders besorgniserregend ist für Jaksch der Umstand, dass die Zahl der Nichtschwimmer in Österreich seit Jahren nahezu unverändert hoch ist, was die Dringlichkeit zusätzlicher Maßnahmen unterstreicht. „Aber auch die negativen Auswüchse der unsäglichen Corona-Beschlüsse von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS mit ihren zahlreichen Einschränkungen und Restriktionen für unsere Kinder im schulischen und privaten Bereich dürften sich in diesen Zahlen widerspiegeln“, ist Jaksch überzeugt. 

Die Notwendigkeit des frühzeitigen Erwerbs von Schwimmkenntnissen wird durch die hohe Nachfrage nach Kinderschwimmkursen unterstrichen. „Glücklicherweise gibt es bei uns im Burgenland im Gegensatz zu anderen Regionen vielerorts ein ausreichendes Angebot“, so Jaksch. Trotzdem wurde kürzlich ein entsprechender Antrag der FPÖ-Schattendorf zur Organisation von Gratisschwimmkursen für Volksschulkinder abgelehnt und vertagt. „Es ist enttäuschend, dass solch lebenswichtigen Maßnahmen aus kleinlichen politischen Gründen verzögert werden“, kritisiert Jaksch. 

„Worauf wollen wir noch warten? Die Sicherheit unserer Kinder muss oberste Priorität haben. Wir müssen jetzt unabhängig von Einkommen, sozialer Herkunft, oder kulturell-religiösen Background in die Zukunft unserer Kinder investieren, um die notwendige Schwimmausbildung burgenlandweit sicherstellen zu können“, fordert Jaksch, der betont, dass es sich dabei um eine Investition in die Zukunft handelt, die Leben retten kann. 

„Zögern wir nicht. Jedes Kind, das ertrinkt, ist eines zu viel. Wir tragen Verantwortung dafür, dass unsere Kinder sicher aufwachsen. Gemeinsam können wir Leben retten“, mahnt Jaksch abschließend, der Anträge zu Gratisschwimmkursen für Kinder im Volksschulalter wie in Schattendorf in allen burgenländischen Gemeinden forciert.