Hackeln bis zum Umfallen

IV-Präsident Knill verspottet Millionen Hackler mit Pensions-Vorstoß

„Unser burgenländischen Hackler verdienen eine gerechte und faire Pension. Die Arbeitnehmer werden vom System gedemütigt und verraten. Die FPÖ sagt klar: 45 Jahre sind genug!“, zeigt sich FPÖ-Landtagsabgeordneter Mario Jaksch empört über die Forderung von IV-Chef Georg Knill, das Pensionsantrittsalter in Österreich auf 70 Jahre anzuheben.

Denn was sich der Präsident der Industriellenvereinigung in der gestrigen ZIB 2 geleistet hat, ist eine schallende Ohrfeige für jeden Menschen, der tagtäglich körperlich arbeitet.

„Natürlich kann man als Präsident einer Industriellenvereinigung mit 70 noch im feinen Maßanzug in einem Fernsehstudio sitzen und neunmalkluge Sätze von sich geben. Aber versuch einmal, mit 70 Jahren ein Dach zu decken, eine pflegebedürftige Person aus dem Bett zu heben oder acht Stunden auf einem Baugerüst in der prallen Sonne zu stehen!“, echauffiert sich der Sprecher für Senioren und den öffentlichen Dienst der FPÖ im burgenländischen Landtag, Mario Jaksch.

Jaksch stellt klar: „Solche Aussagen entlarven, wie weit entfernt die Elite mittlerweile von der Lebensrealität der Menschen ist. Sie glauben ernsthaft, ganz Österreich säße wie sie in klimatisierten Büros und machte PowerPoint-Präsentationen. In Wahrheit schuftet der Großteil unserer Bevölkerung in Jobs, die körperlich fordernd, gesundheitlich belastend und geistig auslaugend sind. Und das oft schon ab dem 16. Lebensjahr.“

„Auch im öffentlichen Dienst ist nicht alles Schreibtischarbeiter. Was ist mit unseren Bauhofmitarbeitern, mit den Mitarbeitern der Straßen- und Brückenmeistereien, mit den Reinigungskräften, mit dem Pflegepersonal in Krankenhäusern? Wer ernsthaft meint, diese Menschen könnten bis 70 arbeiten, hat entweder kein Gewissen oder keine Ahnung, oder beides“, so Jaksch weiter.

Die FPÖ Burgenland stellt sich klar gegen die Leistungskürzungs-Ideologie aus dem Elfenbeinturm der Funktionärs-Industrie. „Wir kämpfen für ein Pensionssystem, das auf Fairness und Realitätssinn basiert. Das heißt: Wer früh arbeitet, muss auch früher in Pension gehen dürfen. 45 Jahre harte Arbeit sind genug!“, hält Jaksch abschließend fest.

Medienberichte

Die gesammelten Clippings geben einen umfassenden Überblick über die mediale Begleitung des Themas.

Fass ohne Boden